Genderwahnsinn: Es wird Zeit für heftigen Gegenwind

Eines vorweg: Nichts gegen Gleichberechtigung. Mann und Frau sind zwar sehr unterschiedlich gestrickt, wie jeder Hirnforscher bestätigen kann. Doch Unterschiede haben nichts mit besser und schlechter zu tun, oder gar mit höherwertig und minderwertig. Daher stehen auch beiden dieselben Rechte zu, dieselben Freiheiten und dieselben Chancen. Alles andere macht keinen Sinn, ist ungerecht und irgendwie auch unbefriedigend. Für beide Seiten.

Über viele Jahrzehnte haben Frauen für mehr Rechte gekämpft. Sie wollten studieren dürfen wie die Männer auch. Sie wollten das Wahlrecht. Sie wollten sich scheiden lassen können, wie Männer es schon immer konnten. Sie wollten ihrem eigenen Beruf nachgehen, ohne ihren Mann um Erlaubnis fragen zu müssen. Sie wollten, dass Schluss damit ist, die Welt in Männer- und Frauenberufe aufzuteilen. Sie wollten mehr als als Kinder Küche, Haushalt. Mehr sein, als die Frau an seiner Seite.

All das haben sie erreicht. Allerdings waren es nicht die Frauen, die dafür gekämpft haben. Es war nur eine Minderheit, die sich dafür eingesetzt hat. Die Mehrheit hat davon nur profitiert. Und man darf eines nicht vergessen: Es waren Männer, die ihnen diese Rechte eingeräumt haben. Und das, ohne dass es dafür eines Aufstands bedurfte. Ohne Blutvergießen. Ohne Gewalt.

Denn so böse sind Männer eigentlich gar nicht. Vor allem diejenigen nicht, die ihren Geist befreit und sich aus dem Einfluss der Religion gelöst haben. Denn genau da kommen sie her: Gesetze, die Jahrhunderte lang unterdrückt und in ihren Entfaltungsmöglichkeiten eingeschränkt haben. Gesetze, die aus uralten Büchern zweifelhafter Herkunft stammen, die von irgendwelchen Wüstensöhnen verfasst wurden Ganz gleich, ob sie vorgaben, im Namen Allahs zu sprechen oder im Auftrag des Gottes ohne Namen.

Doch irgendwie hat sich die Sache verselbständigt. Die alten Kämpferinnen sind nicht ausgestorben. Aber da es praktisch nichts mehr gibt, wofür sie kämpfen müssen, denken sie sich immer mehr Unsinn aus, über den man nur noch den Kopf schütteln kann. Da geht es um Ampelmännchen, denen ein Ampelfrauchen zur Seite gestellt werden soll, aus Zeitungsleser werden LeserInnen und überhaupt ist alles, irgendwie scheint der gesamte Alltag von frauenfeindlichen, diskriminierenden, sexistischen Verhaltensweisen geradezu versucht zu sein.

Gleiche Chancen im Beruf, das geht ja in Ordnung. Und gleiche Rechte natürlich auch. Aber eine Quotenregelung zeigt eindeutig in die falsche Richtung. Denn es ist nicht wichtig, ob an der Spitze eines Unternehmens, einer Partei oder einer Regierung genau so viele Frauen stehen wie Männer. Entscheidend ist, dass dort die richtigen zu finden sind. Diejenigen nämlich, die das nötige Wissen, die nötige Erfahrung und vor allem die erforderlichen Fähigkeiten mitbringen. Also im Idealfall schlicht und einfach die Besten, die zur Verfügung stehen.

So gesehen muss man es der CSU eigentlich hoch anrechnen, dass sie beim letzten Poker um die große Koalition die verbliebenen Ministerposten ausschließlich mit Männern besetzt hat. Geeignete Frauen waren vermutlich nicht vorhanden und was ein richtiger Bayer ist, der lässt ich von einer Frau nur dann etwas sagen, wenn sie es auch drauf hat.

Dasselbe trifft auch auf jede Stellenbesetzung auf jeder Hierarchieebene zu. Wenn ein Unternehmen dazu genötigt wird, dieses Mal eine Frau einzustellen, weil letztes Mal ein Mann dran war, kann das nur zu seinem Schaden sein. Denn der Erfolg eines Unternehmens hängt nicht davon ab, welches Geschlecht seine Mitarbeiter haben. Es hängt einzig und allein davon ab, ob es an der richtigen Stelle die richtigen Leute sitzen. Deshalb ist eine Gleichstellungsbeauftragte völlig unnötig. Ja sie richtet eigentlich nur Schaden an.

Wobei schon der Begriff irreführend ist. Denn nicht ohne Grund findet man an diesen Stellen ausschließlich Frauen. Es gehrt hier nämlich gar nicht um Gleichstellung. Es geht um Geschlechterkampf und das Interesse von Frauen, möglichst viele Frauen in möglichst viele Einflussreiche Stellungen zu hieven.

Das wissen die Männer. Das wissen auch die Frauen. Nur eine kleine, kämpferische Minderheit sieht das anders. Aber wenn man genauer hinsieht, sind das eigentlich gar keine Frauen. Keine richtigen zumindest. Das sieht man schon rein äußerlich. Und das wird dadurch deutlich, dass sich in diesen Kreisen auffallend viele Lesben tummeln. Und natürlich solche, die sich eigentlich gar nicht sicher sind, ob sie nun Frau oder Mann sein wollen. Oder irgend etwas dazwischen.

Deshalb faseln sie auch davon, dass das Geschlecht eigentlich nur ein „gesellschaftliches Konstrukt“ sei. Ja, sie haben es sogar geschafft, ihre verquere Sichtweise in die Kindergärten zu tragen. Dort wollen Sie den Kleinen schon von Anfang an klar machen, dass das uralte Spiel zwischen Mann und Frau eigentlich total veraltet ist. Davon ist nämlich im Sexualkunde-Unterricht grünroter Prägung heute kaum noch die Rede. Dafür geht es umso ausführlicher darum, alle Abartigkeiten irgendwie zur Normalität hochzustilisieren.

Die Frage ist nur: wie lange wollen sich die Männer auf dieser Welt das noch gefallen lassen? Und wie lange wollen die Frauen noch zusehen, dass sich eine Minderheit das Recht herausnimmt, in ihrem Namen zu sprechen, obwohl sie längst nicht mehr ihre Meinung vertreten?

Wie lange wollen sich Männer noch von einigen Frauen sagen  lassen, wie sie als Ḿann männlich zu sein haben? Vor allem, wenn es sich hier in einem erheblichen Umfang um Frauen handelt, die von einem Mann noch nicht einmal als solche wahrgenommen werden.

Es ist wirklich an der Zeit, zur Tat zu schreiten und laut STOP zu rufen. Nicht unbedingt mit Worten, sondern vor allem durch Handlungen.

Die Wahrheit ist nämlich, dass sich die Mehrheit der Frauen nach wie vor als Frauen fühlen und auch als solche wahrgenommen werden wollen. Sie ziehen nicht einfach irgend etwas an, sondern machen sich hübsch zurecht, bevor sie das Haus verlassen. Sie sagen danke, wenn sie mit vollen Händen an der Ladentür auflaufen und ihnen ein Mann die Tür aufhält. Sie halten es einfach nur für Sympathisch, wenn er ihr in den Mantel hilft. Sie freuen sich über harmlose Komplimente, ohne den Betreffenden gleich als Chauvinisten abzustempeln. Sie betrachten es nicht als sexistischen Angriff, wenn der nach dem Essen die Rechnung bezahlt. Sie rennen nicht zur Personalabteilung, wenn sie ein Mann berührt hat, sondern lassen ihn verbal oder nonverbal wissen, ob sie es mögen oder nicht. Und sie flirten einfach nicht zurück, wenn er einen Versuch unternimmt und reden nicht hinterher von „nzüglichen Bemerkungen“.

Die meisten, wirklich die allermeisten Frauen sind nämlich noch immer so wie Frauen immer waren. Sie sind zwar heute emanzipiert und selbstständiger als je zuvor. Sie haben einen richtigen Beruf und stehen wirtschaftlich auf eigenen Füßen. Aber sie wissen auch, dass sie trotz allem Frauen und damit anders als Männer sind. Und sie haben kein Problem damit.

Solche Frauen wollen nach wie vor keinen Schlaffi, sondern einen richtigen Mann, zu dem sie aufblicken und an dem sie sich festhalten können, wenn das Leben auf Sturm steht. Sie träumen nicht von einem angepassten Typen, der immer das tut, was alle tun, sondern von einem ganzen Kerl, der genau weiß was er will und das tut wozu er steht. Sie verzeihen einem Mann so ziemlich alles, wenn sie sicher sind, von ihm geschätzt und geliebt zu werden. Sie wissen, dass ihre Schwächen seine Stärken sind (und umgekehrt) und versuchen erst gar nicht, sich ihm ständig beweisen zu müssen.

Es wird also Zeit, sich wieder dem schönen, alten Spiel zwischen Mann und Frau zu widmen, anstatt sich in politisch-korrekten Sprüchen zu üben. Es wird Zeit, Mann zu sein und auch als solcher aufzutreten. Es wird Zeit, mit dem künstlichen Getue aufzuhören und eine klare Meinung zu vertreten. Das heißt: Wenn sich der männliche Beschützerinstinkt regt, dann soll, darf, muss man sich Frau gegenüber nach wie vor hilfreich zeigen. Wenn sie die Hilfe zurückweist, dann ist das ihr Problem und sie muss sich ihren Mantel eben selbst von der Garderobe holen. Und wenn das Kompliment über die Lippen will, dann sprich es einfach aus. Wenn sie pampig reagiert, dann ist es sowieso eine, mit der man sich besser nicht einlässt. Richtige Männer lassen sich bestimmte Dinge einfach nicht vorschreiben.

Und die anderen können ruhig weiter „liebe Leser und Leserinnen, Kunden und Kundinnen, Bürger und Bürgerinnen“ sagen und gehorsam das tun, was ein paar Emanzen wollen. Aber beklagt euch nicht, wenn die richtigen Frauen kein Interesse an euch zeigen.