Sie ist für ihn da und er für sie

Es ist immer wieder erstaunlich, was Männer alles tun, nur um einer Frau zu gefallen. Sie meinen, sie erobern und mit allen Mitteln um sie kämpfen zu müssen. Sie überraschen sie mit kleinen Aufmerksamkeiten und überschütten sie mit Geschenken. Sie verausgaben sich bis an die Kreditgrenze, nur um sie zu beeindrucken. Sie vergessen völlig ihren männlichen Stolz und verhalten sich wie kleine Hunde, die um die Zuneigung ihres Frauchens buhlen.

Dabei ist das alles nicht nur erniedrigend. Es ist auch völlig sinnlos. Denn Frauen, die sich unnahbar geben und glauben, sie wären Gottes Geschenk an die Männer, sind es in Wirklichkeit nicht wert, von einem Mann begehrt zu werden. Sie suchen nicht den Mann fürs Leben. Sie denken auch nicht an die große Liebe. Sie wollen noch nicht einmal eine ernsthafte Beziehung. Sie wollen nur das große Geld und tun alles, um sich selbst meistbietend zu vermarkten. Am Ende werden sie nicht die Frau seiner Träume sein, sondern eher der Grund für seine Albträume. Oder um es mit den Worten von James Dewar zu sagen: Solche Frauen sind lediglich „Ein Ozean von Gefühlen, umgeben von uferlosen Ausgaben.“

Der Grund ist, dass solche Frauen eigentlich nichts zu geben haben. Sie wirken vielleicht äußerlich attraktiv und begehrlich, aber innerlich sind sie hohl, kalt und abweisend. Sie lösen vielleicht den Neid der Freunde und die Fantasien der Kollegen aus, aber sie selbst kennen keine tieferen Gefühle. Meist spielen sie im Bett die Nutte und spulen routiniert ihr Programm ab. Aber spätestens nach der zehnten Wiederholung wird die Show langweilig.

Spätestens jetzt ist das heiße Äußere entzaubert und er erkennt, dass er es mit einer Frau zu tun hat, die sich vor allem deshalb ficken lässt, weil er sie auf die eine oder andere Weise dafür bezahlt. Nicht in bar, natürlich. Aber in Form von Geschenken, Urlaubsreisen und wiederholten Einladungen zum Dinner bei Kerzenlicht. Für sie ist das normal, aber er da sollte nicht glauben, er wäre der Einzige in ihrem Leben. Er ist nämlich nur derjenige, der ihr momentan am meisten zu bieten hat. Sie weiß nämlich, dass sie begehrt ist. Sie genießt jedes Kompliment. Und sie wird ihn eines Tages gnadenlos ausmustern, wenn sich eine bessere Gelegenheit ergibt.

Dann fällt die Bilanz eindeutig zu ihren Gunsten aus. Er hat vermutlich eine vier- bis fünfstellige Zahl in sie investiert. Doch mehr als eine Handvoll professionell zelebrierter Nächte hat er von ihr nicht bekommen. Denn sie ist eigentlich eine Professionelle, auch wenn sie beleidigt tut, wenn man ihr das sagt. Sie fickt für Geld und ob cash oder in Form von Geschenken ist ihr egal. Sie will möglichst viel absahnen, solange ihr Körper noch die Blicke auf sich zieht. Sie weiß, dass damit in ein paar Jahren Schluss sein wird.

Erst dann wird sie daran denken, sich längerfristig mit einem Kerl einzulassen.

Sie ist es, die dich begehren muss

Hinter der ganzen Szenerie steckt nämlich ein grundlegender Denkfehler. Ein Mann, der einer Frau zeigt, dass er scharf auf sie ist, macht sich in ihren Augen zum Dackel. Sie will zwar begehrt werden, aber nicht auf die kriecherische Art, sondern eher von oben herab. Es ist zwar schmeichelhaft für sie, wenn er ihr Komplimente macht. Aber er sollte niemals den Fehler machen, in irgend einer Form zu ihr aufzublicken, denn damit kann ihre weibliche Psyche nicht umgehen. Sie braucht nämlich einen Mann, der ihr haushoch überlegen ist und genau diese Rolle musst er spielen.

Sie muss wissen, dass er der Herr im Haus ist und sie lediglich das Weib an seiner Seite. Daran darf absolut kein Zweifel bestehen. Sie wird nämlich nur von einem Mann fasziniert sein, zu dem sie aufblicken muss. Einer, dem sie nicht das Wasser reichen kann und der sie unterschwellig spüren lässt, dass er eigentlich auf sie herabsieht. Sie will das Gefühl haben, dass sie in seinen Augen hübsch ist. Aber es steigert ihre Bemühungen, seine Nähe zu suchen, wenn sie weiß, dass es für ihn eigentlich Wichtigeres im Leben gibt als eine Frau. Für einen richtigen Mann darf nämlich die Frau an seiner Seite nie im Mittelpunkt stehen. Sie ist schmückendes Beiwerk. Sie ist die fleißige Hand im Hintergrund. Doch nicht sie ist es, die ihm nächtlichen Sex gewährt. Sondern er ist es, der sie für ihren Fleiß beschenkt und gelegentlich mit einem ordentlichen Fick belohnt.

Denn sobald sie spürt, dass sie von ihm angehimmelt wird, hat er verloren. Sobald sie erkennt, dass sie nur mit dem Finger schnippen muss, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen, ist sein Wert in ihren Augen gesunken. Sobald sie merkt, dass sie ihn ausnehmen kann, wird sie es gnadenlos tun, und zwar bis bis zum letzten Cent. Sobald sie erkennt, dass Sex ein hervorragendes Lockmittel ist, wird sie es sein, die ihn damit belohnt. Und sie wird darauf achten, dass er dafür zahlen muss. Direkt oder indirekt.

Ganz einfach, weil er es geschehen lässt. Weil r sich nicht wie ein richtiger Mann benommen hat. Weil nicht er sie an die Leine genommen hat, sondern umgekehrt.

Mit anderen Worten: Ein richtiger Mann, der sich nicht zum Schoßhund machen will, solle niemals nach einer Frau Ausschau halten, die er erst erobern muss. Er sollte eine suchen, oder besser von einer gefunden werden, die ihn anhimmelt. Eine, die ihn, aus welchem Grund auch immer, für den Größten hält. Eine die genau weiß, wie großartig er ist und dass sie einen wie ihn nie wieder bekommen wird.

Emanzen gehören auf die Sperrliste

Damit fällt schon mal das ganze Heer der Emanzen unter den Tisch, die sich schon aus Prinzip schwer damit tun, zu einem Mann aufzublicken. Einfach weil er ein Mann ist. Weil er grundsätzlich toxisch ist und sie eigentlich unterwerfen will. Weil sie einen Typen auf Augenhöhe braucht, ohne zu realisieren, dass einer, der sich auf eine Emanze einlässt eigentlich immer von seiner männlichen Position herabsteigen muss, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

Wobei hier mal außen vor bleiben soll, dass eine Emanze für einen richtigen Mann ohnehin ein Brechmittel ist. Was will er mit einer Frau, die eigentlich lieber ein Mann wäre? Eine, die ständig bemüht ist, sich wie ein Mann zu geben, sich so verhält und auch so kleidet. Eine, die ständig mit ihm diskutieren will, anstatt einfach die Klappe zu halten, wenn sie nichts Vernünftiges zu sagen hat. Eine, die zwar zwei Dutzend Hosen und vielleicht noch ein Business-Outfit im Schrank hängen hat, aber kein einziges feminin wirkendes Kleid, das ihr zumindest einen Hauch von Weiblichkeit verleiht.

Wobei sich viele Frauen davon überzeugt sind, emanzipiert zu sein, es aber in Wirklichkeit nicht sind. Sie verhalten sich einfach so, wie eine „moderne Frau“ sich eben zu verhalten hat. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man eigentlich doch nur das kleine Weibchen, das eher den starken Mann sucht als den gleichberechtigten „Partner“. Das heißt, sie will, dass er sämtliche Entscheidungen für sie trifft, aber sie will natürlich mitreden und erwartet, dass er ihre Sichtweise berücksichtigt. Stellt sich eine Entscheidung allerdings als falsch heraus, dann hat sie plötzlich nichts mehr damit zu tun und behauptet, er allein wäre es gewesen, der die Sache verbockt hat.

Das Glück liegt in der Ferne

Männer, die Männer bleiben wollen halten natürlich meilenweit Abstand von allem, was nach Emanzipation riecht. Wobei es die besonders weitsichtigen unter ihnen längst aufgegeben haben, unter den heimischen Frauen die Passende zu finden. Die Welt ist schließlich groß und es gibt Millionen von Frauen, die sich nach wie vor feminin geben und von der Emanzipation weitgehend unberührt geblieben sind. Frauen, die schlicht und einfach einen Mann suchen, der treu zu ihnen hält und gut zu ihnen ist. Ein Mann, der sie beschützt und ihnen die Sicherheit gibt, die sich jede Frau wünscht. Einen echten Kerl, der weiß, was er einer Frau schuldet – und was sie ihm schuldet.

Solche Frauen sind in einem Umfeld groß geworden, in dem der Mann nach wie vor das Sagen hat. Sie wissen, dass sie ihm gehorchen und alles tun müssen, um sein Leben so angenehm wie möglich zu machen. Und sie halten es für völlig normal, dass dieser Mann auch schon mal zuschlägt, wenn ihm die Frau ernsthafte Probleme macht.

Das heißt nicht, dass Männer, die gezielt nach ausländischen Frauen suchen, alles üble Schläger sind, die eine unmündige Maus wollen, mit der sie alles machen können. Solche schlichten Gemüter, die sich nur mit Gewalt artikulieren können, gibt es natürlich. Aber von denen soll hier nicht die Rede sein.

Denn wer mit einer asiatischen, afrikanischen oder südamerikanischen Frau glücklich werden will, muss bereit sein, sich auch eine ganz besondere Verantwortung einzulassen. Da sind nicht nur die unvermeidlichen Sprachprobleme mit all ihren Einschränkungen und Missverständnissen. Es wird auch viel Zeit und Energie erforderlich sein, um all die Alltagsthemen auf die Reihe zu bekommen, die für uns ganz selbstverständlich sind, für eine Frau aus der Ferne jedoch als neu, anders ungewohnt empfunden werden.

Das heißt, die Frau aus der Ferne hat auch ihren Preis. Sie erfordert besondere Mühen von ihrem Mann, denn er muss ihr erst ihr all das beibringen, was sie nicht wissen kann und was neu und anders für sie ist. Und sie verlangt seine ganz besondere Hinwendung, denn er ist ihr einziger Anker in der fremden Welt und sie sollte sich auf eine ganz besondere Weise auf ihn verlassen können. Das ist ein Aufwand, der bei einer heimischen Frau eben nicht anfällt. Aber es ist eine Investition, die er aller Voraussicht nach nicht bereuen wird.

Denn zu einer Frau, die in besonderen Maße von ihm abhängig ist, wird er auch eine besonders enge, intensive Beziehung haben. Er wird sich für sie verantwortlich fühlen und sie wird es ihm danken. Er wird ihr Lehrer und sie seine Schülerin sein. Er lebt mit einem Menschen, der auf ganz besondere Weise von ihm abhängig ist. Er kann seine männliche Größe zeigen, indem er diese Situation nicht ausnutzt.

Die Belohnung für diese alles andere als alltägliche Einstellung ist eine Frau, mit der er erfahren wird, was Liebe und Hingabe wirklich bedeuten. Ein feminines Wesen, das keine Ambitionen hat, seine männliche Rolle anzuzweifeln. Eine Helferin im Alltag, die ihre Aufgaben wahrnimmt, damit er sich ungehindert seinen Zielen widmen kann. Eine Frau, wie sich noch vor wenigen Jahrzehnten jeder Europäer an seiner Seite hatte, ohne sich Gedanken darüber zu machen.

Denn Männer und Frauen sind alles andere als gleich und die Natur hat es eigentlich so eingerichtet, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Sie müssen es allerdings auch zulassen.

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