Feminismus: Das Zeug zum Schläger haben sie doch alle
Wenn man den selbst erklärten Feministen glauben will, dann steckt in jedem Mann ein Schläger, der eigentlich nur auf die richtige Gelegenheit wartet, um seinem Trieb freien Lauf zu lassen. Weil es unser Urverlangen ist, die Frau zu unterdrücken. Jede Frau. Die eigene Freundin, Geliebte oder Ehefrau genauso, wie die neue Kollegin oder die Kellnerin im Bistro. Wir wollen ihnen einfach zeigen, wo der Hammer hängt und sind erst zufrieden, wenn wir sie da haben, wo sie hingehört. In die Küche. Und natürlich ins Bett.
Es sind mittlerweile schon ein paar Jahrzehnte vergangen, in denen die Feministinnen genügend Zeit hatten, um ihre These unters Volk zu bringen. Und ihre Erfolge sind beachtlich. An jeder Ecke gibt es irgendwelche Frauenintiativen. Es gibt Frauenparkplätze, Frauenbeauftragte, Frauenquoten, Frauenhäuser und sogar Business-Zirkel, in denen Frauen unter sich sein wollen. Denn Frauen sind immer die Opfer und Männer die Täter, gegen die man sich wehren muss.
Die Propaganda ist so penetrant, dass sogar viele Männer daran glauben und Material zusammentragen, dass die gängigen Thesen belegen. Zum Beispiel die Behauptung, dass Männer ständig zuschlagen und misshandelte Frauen weltweit ein zunehmendes Problem sind.
„Die Hälfte aller amerikanischen Frauen wird misshandelt“, behaupteten zum Beispiel Roger Lanley und Richard C. Levy in ihrem Buch „Wife Battering The Silent Crisis schon 1979 und füllten die Seiten mit zahlreichen Beispielen, um ihre These zu untermauern. Die Ehe scheint daher ein wahrer Kriegsschauplatz zu sein und praktisch immer sind es die Männer, die zuschlagen.
Um dieses Märchen zu stützen, werden die Fakten gerne unter den Tisch gekehrt. Häusliche Gewalt, um beim Thema zu bleiben, betrifft nämlich nur eine kleine Minderheit von Paaren. Seriöse Studien mit ausreichenden Fallzahlen zeigen nämlich, dass gewalttätige Auseinandersetzungen in Paarbeziehungen nur äußerst selten sind. So liefern amerikanische Untersuchungen zu diesem Thema Fallzahlen, die je nach Befragungsmethode zwischen 1 und 15% aller Befragten liegen. Auf ein weltweit alarmierendes Phänomen deutet das nicht hin.
Richtig interessant wird es, wenn man sich die trotzdem natürlich vorhandenen Vorkommnisse etwas genauer ansieht. Da kommt nämlich eine 2007 durchgeführte CDC National Survey in den USA zu dem Ergebnis, dass bei 70 % aller gewalttätigen Auseinandersetzungen im häuslichen Umfeld die Gewalt nicht von den Männern, sondern von den Frauen ausgeht. Eine 1989 und 1992 durchgeführte Analyse schwerer Körperverletzungen bei häuslichen Streitigkeiten kommt zu dem Ergebnis dass es bei 10 % der verheirateten und 13% der nicht verheirateten Paare die Frau war, die schwere Gewalt gegen ihren Partner angewendet hatten. Umgekehrt lagen die Werte bei 6% und 7%. Bei allen übrigen Fällen wurde von beiden Seiten Gewalt angewendet, die als schwere Körperverletzung gewertet wurde.
Anders gesagt, Frauen gehen doppelt so oft gewalttätig gegen ihren Partner vor, als das umgekehrt der Fall ist. Wer hätte das gedacht?
Die mit 64.000 Probanten bisher umfangreichste Studie zur häuslichen Gewalt aus dem Jahre 2000 zeigte, dass Gewaltanwendung durch Frauen mit 0,5% leicht höher liegt als umgekehrt.
Man muss jedoch dazu sagen, dass diese Befragungen ausnahmslos in den USA durchgeführt wurden und sich nicht einfach 1:1 auf andere Länder übertragen lassen. Im arabischen und asiatischen Raum sieht das Bild sicher völlig anders aus. Besonders in muslimischen Beziehungen haben manche Frauen sicher wenig zu Lachen. Aber das liegt nicht daran, dass der Mann an sich ein inhärent höheres Gewaltpotenzial besitzt. Es liegt eher an einer sehr stark von religiösen Dogmen durchdrungenen Lebensweise. Und der Islam ist nun mal eine Religion, die irgendwie im Mittelalter stecken geblieben ist.
Dass Männer per se dazu neigen, sich Frauen gegenüber mit der Faust durchzusetzen entspricht ja eigentlich auch nicht dem genetischen Programm, das seit Urzeiten unser Verhalten steuert. Der Mann ist danach nämlich eher veranlagt, sorgend, versorgend, verteidigend und beschützend zu wirken, während der Frau die hegende und pflegende Rolle zufällt. Nicht ohne Grund nach wie vor sie es, die ihre beruflichen Ambitionen zumindest für eine gewisse Zeit hintenan stellt, um sich um die Kinder zu kümmern, während er weiterhin seine Karriere verfolgt und dafür sorgt dass Geld ins Haus kommt. Daran konnte auch die Emanzipation nichts ändern, denn Biologie bleibt Biologie und genetische Veranlagungen lassen sich nicht einfach umprogrammieren.
Was die Emanzipation jedoch vermutlich erreicht hat, ist eine zunehmende Aggression der Frau. Sie wird heute nicht nur durch eine unaufhaltsame Medienbeschallung dazu gebracht, es den Männern gleich zu tun und sich selbst zu verwirklichen. Man trichtert ihr auch schon von klein auf ein, dass sie sich durchsetzen muss und sich nichts gefallen lassen darf. Das könnte der Grund dafür sein, dass die Frauen ausgerechnet im Ursprungsland des Feminismus gewalttätiger auftreten als anderswo.
Wobei Gewalt auch immer eine Frage des geistigen Niveaus ist. Gewalt ist die Sprache derjenigen, die es nie gelernt haben, sich anders auszudrücken. Oder die mental dazu gar nicht fähig sind.
Gewalttätige Männer gibt es, das kann man nicht wegdiskutieren. Aber die Versorger und Beschützer unter ihnen sind weit häufiger vertreten als die Schläger von denen es zumindest in unseren Breiten unter hundert Männern bestenfalls einen oder zwei gibt. Keifende, kreischende, wild um sich schlagende und unkontrolliert mit schweren Gegenständen hantierende Frauen kommen da schon häufiger vor, wenngleich auch sie die absolute Minderheit ausmachen.
Kommen wir zum Schluss noch auf ein kleines Schmankerl.
Nach gängiger Feministendenke sind es ausschließlich die Männer, die Frauen schlagen. Wo Frauen unter sich sind, dürfte es damit eigentlich überhaupt keine Gewalt geben. Unter Lesben zum Beispiel. Denn hier gibt es ja überhaupt keinen Mann, der dominieren und unterdrücken will und einfach zuschlägt, wenn sie nicht pariert.
Weit gefehlt. In einer 2010 durchgeführten National Intimate Partner und Sexual Violence Study wurde erstmals die Häufigkeit von Vergewaltigungen, körperlicher Gewalt und Stalking in Paarbeziehungen untersucht und dabei auch die sexuelle Orientierung der jeweiligen Partner erfasst. Das Ergebnis? Die zahl der weiblichen Opfer häuslicher Gewalt setzte sich zu 44 % aus Lesben zusammen.
Ein männlicher Beschützer an ihrer Seite ist also nicht ganz von der Hand zu weisen.