Eigentlich passen Männer und Frauen nicht wirklich zusammen. Zumindest sind sie nicht gleich. Sie sind sogar sehr ungleich. Im Idealfall ergänzen sie sich. Aber dafür müssen sie sich verdammt anstrengen. Oder sie lassen es einfach, wie es ist und leben mit dem, was sich ohnehin nicht ändern lässt.
Eigentlich ist der Prozess immer der gleiche. Man lernt sich kennen. Man findet sich sympathisch. Man liebt sich. Man verbringt die Wochenenden miteinander. Man zieht zusammen. Für ein paar Wochen, Monate oder gar Jahre ist alles in Ordnung. Und dann geht alles irgendwie zu Ende. Man streitet sich immer häufiger. Man findet den Anderen (oder die Andere) unerträglich. Man hat immer seltener Lust aufeinander. Man trennt sich und jeder geht wieder seine eigenen Wege.
Add a commentFriseusen sollten ja unter Männern hochbegehrt sein. Verkäuferinnen auch. Und natürlich Sprechstundenhilfen. Wenn sie dann noch blond sind und von der Natur eher üppig ausgestattet wurden, sind männliche Gedanken dem Paradies schon recht nahe. Ganz im Gegensatz zu Akademikerinnen. Frau Doktor kann noch so verführerisch aussehen, mit der Stationsschwester kann sie es in Sachen Begehrlichkeit nicht aufnehmen. Männer mögen eben Frauen, die zu ihnen aufsehen. Die ihnen das Wasser nicht reichen können. Aber das ist nur die halbe Geschichte.
Add a commentEine Frau hat herausgefunden, dass sie von ihrem Mann bereits seit zehn Jahren betrogen wird. Sie ist entrüstet. Sie ist enttäuscht. Sie ist ratlos und fragt sich, wie sie ihm je wieder trauen kann. Genau diese Frage äußert sie in einem Online-Portal. Die Antworten fallen wie erwartet aus. Die meisten kommen von anderen Frauen und die sind unisono der Meinung, dass so ein Kerl jeden Vertrauensbonus verspielt hat. Für so einen gibt es nur eines: ganz schnell vor die Tür setzen. Das klingt plausibel. Das ist naheliegend. Doch man kann es auch anders sehen.
Add a commentWenn man den selbst erklärten Feministen glauben will, dann steckt in jedem Mann ein Schläger, der eigentlich nur auf die richtige Gelegenheit wartet, um seinem Trieb freien Lauf zu lassen. Weil es unser Urverlangen ist, die Frau zu unterdrücken. Jede Frau. Die eigene Freundin, Geliebte oder Ehefrau genauso, wie die neue Kollegin oder die Kellnerin im Bistro. Wir wollen ihnen einfach zeigen, wo der Hammer hängt und sind erst zufrieden, wenn wir sie da haben, wo sie hingehört. In die Küche. Und natürlich ins Bett.
Add a commentSie fragt "bist du fertig?" und läuft dabei aufgeregt zwischen Bad und Schlafzimmer hin und her. Ihre Worte sind "ich muss nur mal schnell" und du weißt, dass du jetzt erst mal einen Kaffee trinken kannst. Ihr seid für 17 Uhr verabredet und du stehst seit einer Virtelstunde im Parkverbot. Sie probiert das vierte Kleid an und du blätterst zum dritten Mal in einer Modezeitschrift, die dich überhaupt nicht interessiert.
Add a comment"Die Gender Studies beschäftigen sich als Disziplin mit dem Verhältnis von Geschlecht zu Kultur und Gesellschaft." So steht es bei Wikipedia. Das klingt eigentlich ziemlich neutral. Die das Wie und Warum zwischen den Geschlechtern ist schließlich hoch interessant und würde vieles erhellen, was noch immer im Dunkeln liegt.
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Wer Kritiker als Leugner bezeichnet, will Sachfragen zu Glaubensfragen machen, um Widerspruch zu Ketzerei erklären zu können.
Ramin Paymani