Ich geh zur Toilette. Kommst du mit?

Das Geschlecht sei lediglich ein „gesellschaftliches Konstrukt“. Das meinen zumindest die Leute aus der Gender-Vorlesung. Sie glauben, was das Verhalten von Mann und Frau unterscheidet, sei allein auf die Sozialisierung von frühester Kindheit an zurückzuführen. Dass ist natürlich Blödsinn und entspricht dem Denken von Feministinnen, die irgendwie neidisch auf alles Männliche sind.

Das fängt schon in frühester Kindheit an. Zwar stecken Mädchen heute nicht mehr in zuckersüßen Kleidchen, die sie schön brav und niedlich erscheinen lassen. Aber auch die geschlechtsneutralen Jeans ändern nichts daran, dass Mädchen eben Mädchen sind. Im Kindergarten hantieren sie mit Puppen herum, während die die Jungs darin wetteifern, wer die Bauklötze am höchsten stapeln kann. Vor dem Fernseher ziehen sie sich die Liebesfilme rein, während Jungs eher auf Action stehen. Sie kaufen zwar Schuhe, als ob sie Tausendfüßler wären, aber wenn es ums Auto oder Technik geht, sind sie weitgehend hilflos. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und dann gibt es da noch ein paar Verhaltensweisen, sie so weiblich sind, dass sie ganz bestimmt nichts mit Sozialisierung zu tun haben:

Da sitzen zum Beispiel ein paar Leute zusammen und haben einen ausgelassenen Abend. Die Jungs spüren ihre Blase, frühestens wenn sie aufstehen. Also gehen sie noch mal schnell Pinkeln, bevor sie die Kneipe, das Restaurant, die Bar oder was immer verlassen. Die Weibsen waren im Laufe des Abends schon dreimal in der Toilette. Natürlich auch zum Pinkeln. Aber vor allem, weil es dort einen Spiegel gibt und sie schließlich öfter mal überprüfen müssen, ob die Fassade noch in Ordnung ist und der Lippenstift noch seine Wirkung zeigt.

Das eigentliche Phänomen ist jedoch, dass Frauen am Liebsten gemeinsam zur Toilette gehen. Was es dort zu besprechen gibt, ist offensichtlich Geheimsache und männliche Ohren werden es nie erfahren. Auf jeden Fall scheint es eine weibliche Urangst zu geben, allein eine Toilette aufzusuchen. Auch das wird sich männlichen Gedankengängen nie erschließen. Wenn also eine aufsteht und ihre Handtasche schnappt, kann Mann fest damit rechnen, dass mindestens eine weitere ebenfalls aufsteht und ihr folgt.

Ein derartiges Sozialverhalten ist für Männer schlicht und einfach nicht vorstellbar. Kein Mann würde jemals auf die Idee kommen, Seinesgleichen aufzufordern, gemeinsam den Gang zum Urinal anzutreten. Ich glaube, noch nicht mal Homos machen das. Ganz im Gegenteil, ein Mann empfindet eine gewisse Scheu davor, neben seinem besten Freund vor dem Urinal zu stehen und seinen Schwanz ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren. Männer stehen ja ständig im Wettbewerb und die Größe des eigenen Penis ist streng geheim, damit ja niemand irgendwelche Schlussfolgerungen daraus ableiten kann.

Wem das weibliche Sozialverhalten in Sachen Toilette bewusst geworden ist, der wird nie wieder behaupten, Männer und Frauen seien gleich und das Geschlecht sei lediglich ein gesellschaftliches Konstrukt. Ganz im Gegenteil, ein Kerl hat schon seit seiner Kindheit verinnerlicht, dass Mädchen eigentlich doof sind und ist mit jedem weiteren Lebensjahr immer fester davon überzeugt, dass es bei Frauen nicht viel anders ist.

Ein Mann merkt früher oder später, dass sich Tussen ohnehin nicht entscheiden können. Also übernimmt er selbst die Führung und sagt ihnen einfach, was sie zu tun haben. Er weiß auch irgendwann, dass Emanzen nur Stress machen und alles zerdiskutieren wollen, also macht er einen weiten Bogen um sie. Und er gewöhnt sich im Laufe der Zeit an all die kleinen weiblichen Ungereimtheiten, und freut sich lieber auf den nächsten Fick, anstatt lange darüber nachzudenken. Denn eigentlich ist es doch nur das, weshalb er sich überhaupt mit diesen Wesen vom anderen Stern abgibt. Sie sind eben alles andere als gleich und haben durchaus ein paar Eigenschaften, ohne die Mann eigentlich nicht leben möchte.

Schleppt er sie am Freitagabend mit in die Kneipe, dann hat das nichts damit zu tun, dass er sie so abgöttisch liebt und einfach nicht ohne sie sein kann. Vielmehr weiß er, dass Frauen weitaus weniger trinkfest sind als Männer. Und er weiß auch, dass sie wesentlich williger sind, wenn der Kopf den Rest seines Denkvermögens aufgegeben hat. Also halten sie ihren Bierkonsum in Grenzen und zählen bis drei. Spätestens beim dritten Toilettenbesuch ist sie nämlich fällig. Dreimal „Ich muss zur Toilette, kommst du mit?“ und er weiß, dass genügend Flüssigkeit durchgelaufen ist, um sich auf die Wirkung des zurückgebliebenen Alkohols verlassen zu können.

Bei Drei wird also aufgebrochen. Jeder der anwesenden Kerle schnappt sich sein Weib, um sie möglichst zügig an den Ort zu bringen, den er für sie vorgesehen hat. Zum Quatschen und Bier trinken trifft er sich ohnehin lieber allen mit seinen Kumpels. Wenn die schnatternden Weiber mit von der Partie sind, dann sprechen dafür nur drei Gründe: abfüllen, abschleppen, flachlegen.

Ist sie erst einmal im richtigen Aggregatszustand zwischen noch nüchtern genug und bereits ausreichend beschwipst, dann hat er leichtes Spiel mit ihr. Denn dann redet sie entweder gar nichts mehr, oder sie gibt nur noch dummes Zeug von sich, das er getrost überhören kann. Vor allem aber fängt sie in diesem Zustand nicht mehr an, für und wider abzuwägen, um am Ende doch zu keinem Ergebnis zu kommen. Das alles schaffen ihre Synapsen nicht mehr, sodass er einspringen muss, um ihr Denken zu übernehmen und Entscheidungen durch Fakten zu ersetzen.

Auch das ist so ein Fakt, der Männer und Frauen unterscheidet. Ein Weib ist genetisch zur Passivität verdammt. Auch wenn ihr heute alle Medien einreden, sie müsse die Powerfrau sein, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt, liegt ihr diese Rolle eigentlich nicht. Führen im Beruf und zu Hause ist männlich. Verführen ist weiblich. Überreden und überzeugen ist männlich. Um den Finger wickeln ist weiblich. Machen ist männlich. Geschehen lassen eher weiblich. Zur Frau nehmen, heiraten und ficken ist männlich. Geheiratet, genommen und gefickt werden nur Frauen.

Doch man muss gar nicht bis in die Verhaltensforschung vordringen. Eigentlich genügt schon ein flüchtiger Blick auf das Äußerliche. Die Garderobe eines Mannes besteht aus einem Anzug, ein paar Jeans und einer Sammlung an Jacken, Hemden und T-Shirts. Auch sein Schuhwerk ist eher übersichtlich. Wer weniger hat, ist vermutlich single. Wer wesentlich mehr hat, lebt selten allein und wurde in Sachen Kleidung von einer Frau „beraten“.

Für Frauen hingegen ist Kleidung eine never ending story. Sie kaufen kein Kleid, um es anzuziehen. Sie kaufen ein Dutzend Kleider, um immer wieder neu zu gefallen und aufzufallen. Sie wollen nicht einfach ihren Körper, um ihn vor Wind und Wetter zu schützen. Sie verkleiden sich, um sich entkleiden zu können. Sie lieben Hosen, die ihren Po schön zur Geltung bringen, auch wenn man darin kaum sitzen kann. Sie kaufen Schuhe, in denen man nicht laufen kann und Taschen, in die nichts reinpasst und in denen man nichts wiederfindet.

Wer jetzt noch glaubt, das alles sei nur die Folge von Sozialisierung, der hat irgendwie einfach nichts begriffen. Denn die Natur spricht eine deutliche Sprache und man muss schon sehr ideologisch verdreht sein, um die nicht zu erkennen.

Das schreibt ein Mann, dem es gefällt, so wie es ist. Einer, der Schönheit liebt und damit alle Frauen, die gerne Frauen sind, wie Frauen aussehen, sich wie Frauen verhalten und all die unsinnigen Dinge tun, die Frauen nun mal tun. Und wenn sie zu Zweit zur Toilette gehen, dann denkt er sich seinen Teil und sieht ihnen lächelnd nach.